Therapieschwerpunkte

Trauer und Trennungsschmerz

Todesfälle und Trennungen sind Bestandteil unser aller Leben. Die dadurch ausgelöste Trauer ist ein komplexer und sehr emotionaler Vorgang, der individuell höchst unterschiedlich verläuft. Normalerweise kommt es im Verlauf der Trauer früher oder später zu einer spürbaren Linderung der schmerzhaften Gefühle. Das seelische Gleichgewicht stellt sich wieder ein und die „Wunden heilen“.

Gelegentlich jedoch kommt es auch mit genügend zeitlichem Abstand nicht zu einer nachhaltigen Trauerbewältigung. Die möglichen Ursachen und damit verbundenen Gefühle können sehr vielfältig sein. Nicht selten wird das ganze Leben der betroffenen Person nur noch von der Sehnsucht nach der schmerzlich vermissten Person bestimmt. Die Unabänderlichkeit des Verlustes kann nicht akzeptiert werden.

Bei der Trauertherapie geht es nicht darum, einen geliebten Menschen zu vergessen, sondern Ihnen zu helfen, die negativen und schmerzhaften Gedanken und Gefühle loszulassen, die Sie mit Ihren Erinnerungen verbinden.

Besonders bei der Trauerarbeit kann das bloße Sprechen über die Gefühle dem Klienten nur bedingt helfen. Wachtherapieverfahren, zum Beispiel die Gesprächstherapie, arbeiten auf bewusster Ebene und versuchen das Problem rational zu lösen. Die ursächlichen Emotionen sind jedoch in den tiefsten Teilen des Unterbewusstseins gespeichert. Um diese aufzulösen, müssen wir somit mit Ihrem Unterbewusstsein arbeiten. Hierzu ist die Hypnose ein äußerst wirksames Instrument. Mit ihrer Hilfe kommt man sehr schnell an die Trauergefühle heran und kann diese effizient abbauen.

Unverarbeitete Trauer ist häufig mit der Ausbildung von körperlichen Beschwerden wie, Ess-Störungen (Übergewicht), Angststörungen, Alkohol- oder Medikamenten-Abhängigkeiten und Depressionen vergesellschaftet. Vielfach besteht auch Suizidgefahr.

Ängste / Phobien

Angst ist zunächst einmal ein normales und unter Umständen überlebenswichtiges Gefühl. Tritt sie jedoch immer wieder auch in ungefährlichen Situationen auf oder steht die Intensität, mit der sie erlebt wird, in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung, spricht man von einer Angststörung.

Man unterscheidet zwischen der Panikstörung, der generalisierten Angststörung und der Phobie. Die Panikstörung ist durch plötzlich auftretende Angstattacken charakterisiert, die meist aus dem Nichts heraus auftreten. Sie dauern im Normalfall ca. 10 bis 30 Minuten an. 

Bei der generalisierten Angststörung hält die Angst über mehrere Monate an, ohne dass sich der Betroffene dauerhaft von ihr befreien kann. Die Betroffenen leben in einer ständigen Anspannung und einer Stimmung, die von Befürchtungen geprägt ist. Die ängstliche Grundstimmung bezieht dabei fast alle Lebensbereiche mit ein und ist durch ihre Intensität von den Sorgen gesunder Menschen zu unterscheiden. Auch diese Form wird meistens nicht durch spezifische Situationen oder Objekte ausgelöst. 

Phobische Ängste hingegen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Betroffene vor einer klar definierten Situation oder einem bestimmten Objekt Angst hat. Zu den häufigsten Formen zählen die Angst vor bestimmten Tieren (wie Hunde, Schlangen oder Spinnen), die Agoraphobie (Angst vor großen Plätzen), Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen), die Höhenangst und die Flugangst. Aber auch die Prüfungsangst, die Redeangst und die soziale Phobie sind weit verbreitet. 

Den Betroffenen ist dabei bewusst, dass ihre Furcht völlig unbegründet bzw. übertrieben ist. Trotzdem gelingt es ihnen nicht, sich von ihren Ängsten zu lösen.

Übertriebene Ängste haben ihren Ursprung nicht selten in der Kindheit, auch wenn der Ausbruch der Angsterkrankung unter Umständen erst im Erwachsenenalter erfolgt. 

Aus Sicht des Hypnosetherapeuten stellt die Behandlung von Ängsten eine sehr dankbare Aufgabe dar. Die Behandlungsergebnisse sind im Allgemeinen sehr gut und der Behandlungserfolg stellt sich schnell ein. Mitunter, vor allem bei objektbezogenen Ängsten, reicht eine einzige Hypnosesitzung, um den Betroffenen gänzlich von der Angst zu befreien.

Üblicherweise werden Angststörungen mit einer Kombination aus Verhaltenstherapie und Medikamenten, etwa Beruhigungsmittel oder Antidepressiva, behandelt. Das Problem dabei ist, dass beide Therapieformen nur die Symptome der Angststörung lindern. Sie versuchen die für den Betroffenen nicht mehr aushaltbare Situation erträglich zu machen. Mit Hilfe der Hypnose ist es in den meisten Fällen möglich, die Ursache der Angststörung aufzulösen und somit den Betroffenen dauerhaft von seinen Ängsten zu befreien.

Posttraumatische Belastungsstörung

Belastende Lebensereignisse sind Bestandteil des menschlichen Daseins. In Abhängigkeit von der Schwere des Ereignisses, der eigenen Persönlichkeit und der inneren Bewertung gelingt es uns meist innerhalb weniger Wochen oder Monate, diese zu verarbeiten.

Gelegentlich jedoch, wenn das Ereignis sehr beängstigend oder belastend war, kommt es zur Ausbildung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Folgende Auslöser für eine posttraumatische Belastungsstörung sind typisch:

  • Körperliche und sexuelle Gewalterfahrungen in der Kindheit oder im Erwachsenenalter
  • Angedrohte körperliche oder sexuelle Gewalt
  • Katastrophen (Zugunglück, Naturkatastrophen)
  • Schwerwiegende Verkehrsunfälle
  • Verlust des eigenen Kindes
  • Krieg und Flucht
  • Folter

Dabei muss die Bedrohung nicht unbedingt die eigene Person betreffen. Sie kann auch nur bei anderen beobachtet und miterlebt werden.

Charakteristisch bei der PTBS ist das wiederkehrende Wiedererleben in Form von belastenden Erinnerungen, Flashbacks und Alpträumen. Begleitet wird das Wiedererleben von heftigen Stressreaktionen (Angst, Herzrasen, Zittern), die in der Regel kaum zu unterdrücken und lange anhaltend sind.

Orte, Menschen und Aktivitäten, die an das Trauma erinnern, werden gemieden. Manche unterdrücken ihre Gefühle vollständig, Gefühllosigkeit ist die Folge. Nicht selten versuchen die Betroffenen auch, ihren Gefühlen durch Alkohol- oder Drogenkonsum zu entkommen.

Stimmung und Gedanken verändern sich im Rahmen der PTBS nachhaltig zum Negativen. Typisch sind ein negatives Selbstbild, Selbstvorwürfe, Verallgemeinerungen und Interessenverlust. Letzterer betrifft auch die Aktivitäten, die früher genossen wurden.

Die Betroffenen haben unbewusst ständig das Gefühl, in latenter Gefahr zu sein. Das macht sie ängstlich, schreckhaft und leicht reizbar. Es fällt ihnen schwer, sich zu konzentrieren, und an erholsamen Nachtschlaf ist nicht zu denken.

Die Wirksamkeit der Hypnosetherapie bei einer PTBS ist in zahlreichen Studien nachgewiesen worden. Mit ihr lassen sich sowohl die Symptome, als auch die zugrunde liegenden Ursachen behandeln. Natürlich kann die Hypnosetherapie das Geschehene nicht ungeschehen machen, aber sie kann die im Zusammenhang mit dem Erlebten gespeicherten und bisher unverarbeiteten Emotionen auflösen und damit auch die negativen Auswirkungen. Ein weiterer Ansatzpunkt sind die Trigger, die die Betroffenen immer wieder in Angst und Schrecken versetzen. Diese gilt es im Rahmen der Hypnosebehandlung ausfindig zu machen und zu neutralisieren.

Depression

Alles wirkt anstrengend und bedeutungslos, nichts bereitet einem mehr Freude. Diese innere Leere und der Zweifel an sich selbst bestimmen das Er-Lebensgefühl. Selbst alltägliche Aufgaben erscheinen wie unüberwindbare Hindernisse. Nichts macht mehr Sinn. Alles erscheint irgendwie grau, trist, freudlos. 

Das Gefühl der Traurigkeit und Deprimiertheit hat jeder schonmal wahrgenommen, nur gibt es bei einer Depression oft keinen ersichtlichen Grund, warum man diese negativen Gefühle in sich trägt.

Und doch sind diese Beschwerden keine Einbildung.

Depression ist eine Krankheit, die sich durch konkrete Symptome äußert.

Die drei Kernsymptome einer Depression:

Niedergeschlagenheit

Die Traurigkeit und innere Leere, manchmal auch „depressive Stimmung“ genannt, ist oftmals das Symptom unter dem die Betroffenen besonders leiden. Sie haben die Hoffnung aufgegeben, einen Ausweg aus diesem Zustand zu finden und beschreiben ihn auch als Gefühlskälte. Die Stimmung ist düster und tröstende Worte oder Aufmunterungsversuche von Familie und Freunden findet keinerlei Anklang.

Antriebslosigkeit

Der Verlust von Antrieb und Energie sorgt bei Betroffenen dafür, dass sie konstant erschöpft und müde sind, sie haben keine Kraft mehr. Das sogenannte Morgentief hat zur Folge, dass man morgens kaum oder nur mit größter Mühe aus dem Bett kommt. Aus eigener Kraft kann man sich nicht mehr zu Aktivitäten aufraffen. Auch hier finden Motivationsversuche von Familie und Freunden keinen Anklang.

Interessenverlust

Der Verlust von Interesse an Aktivitäten, die einem früher Freude bereitet haben. Das Gefühl der Erschöpfung und der Lustlosigkeit, keine Lebensfreude mehr zu haben, sorgt dafür, dass man seine sozialen Kontakte einschränkt oder komplett abbricht. 

Die sieben Zusatzsymptome einer Depression:

  • Konzentrationsverlust
  • Vermindertes Selbstvertrauen
  • Schuldgefühle
  • Pessimistische Gedanken
  • Schlafstörungen
  • Appetitverlust
  • Suizidgedanken

Betroffene empfinden, dass sich die negative Stimmung und das Gefühl der Sinnlosigkeit nicht wieder zum Positiven ändert und denken als Ausweg über Suizid nach, um dem Leiden ein Ende zu bereiten. Bei richtiger Behandlung verschwindet auch dieses Symptom wieder. 

Bei konkreten Suizidgedanken ist eine stationäre Behandlung dringend zu empfehlen.

Oft gehen mit den psychischen Leiden auch physische Leiden einher

Eine Depression hat Auswirkungen auf das gesamte Wohlbefinden des Betroffenen und kann das gesamte Leben komplett verändern. Sie wirkt sich auf das Denken, das Erleben, das Verhalten und den Körper aus. Dadurch ist die Belastung für den Betroffene und die Angehörigen enorm hoch.

So führen Schlafstörungen auf Dauer zu einer schweren Erschöpfung und Müdigkeit, was zum Vermeiden von sozialen Kontakten führt. Auch Magen-Darm-Beschwerden, Muskelverspannungen und Verlangsamung der Bewegungen können auftreten. Nicht selten verspüren Betroffene keine Lust mehr auf sexuelle Aktivitäten.

Burnout

Der Begriff Burnout deutet darauf hin, dass man vorher viel geleistet hat, während Depression mit Schwäche in Verbindung gebracht wird. Dabei ähneln sich die Erscheinungsbilder stark. Burnout lässt sich einfach besser mit dem Selbstbild der Betroffenen vereinbaren.

Heute ist Burnout eher unter dem Namen „Managerkrankheit“ bekannt.

Die Symptome einer Depression sind klar definiert, dies ist beim Burnout noch nicht der Fall. 

Abgesehen von dem beim Burnout Nicht-Abschalten-Können und damit auf einem krankhaften Energielevel laufen, sind die Symptome einer leichten Depression nahezu gleich.

In vielen Fällen führen Selbstwertprobleme zu einer übertriebenen Fixierung auf die Arbeit sowie zu einer Sucht nach äußerer Anerkennung und damit zum Nicht-Abschalten-Können und zum Burnout. Liegen die Ursachen für tiefe Erschöpfung in der dauerhaften Verausgabung und Überlastung, wird an dieser Stelle lieber von Burnout als Depression gesprochen. Sollte an diesem Punkt der Kreislauf nicht unterbrochen werden, dann kann es später zu einer mittleren oder schweren Depression kommen. 

Ein Burnout ergibt sich nicht von nun auf jetzt, sondern beginnt mit einem Prozess, in dem der Betroffene ein Übermaß an Energie einsetzt. 

Ein häufiger Grund ist, dass der Energieeinsatz im Zusammenhang mit erhöhter Angst oder Sorge steht. Zum Beispiel, in seinem Job nicht gut genug zu sein, ein Projekt nicht rechtzeitig oder nicht ausreichend gewinnbringend abzuschließen und die damit verbundene Furcht vor einer Kündigung. Wenn sich dieser Druck und diese Angst auch im privaten Leben nicht abschalten lassen, sollte dies als Warnsignal angesehen werden. 

Kommt dann noch hinzu, dass Anerkennung und Belohnungen für die erbrachten Leistungen ausbleiben, geht der Ehrgeiz irgendwann in Frust über. Die anfallenden Aufgaben werden nur noch widerwillig erfüllt, man beginnt zu resignieren, macht nur noch Dienst nach Vorschrift und hat innerlich schon fast gekündigt. 

Die Motivation und Leistungsbereitschaft sinken, Betroffene können sich schlechter konzentrieren und machen mehr Fehler. Sie werden gleichgültiger und können keine Entscheidungen mehr fällen.

Die Arbeit erscheint sinnlos und die Betroffenen stumpfen emotional gegenüber ihren Mitmenschen ab oder reagieren aggressiv auf die Umwelt.

Werden die Gründe bei sich selbst gesucht, kommt es zu Symptomen wie bei einer Depression. Man fühlt sich innerlich niedergeschlagen, pessimistisch und leer. Soziale Kontakte und Hobbys werden vernachlässigt 

Wie bei einer Depression gehen mit den psychischen auch körperlichen Beschwerden einher. Häufige Symptome hierfür sind Rücken- und Kopfschmerzen, Herz- oder Magen-Darm-Probleme, Schlafstörungen und sexuelle Probleme, die sich im finalen Stadium des Burnouts zu einer allgemeinen Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Suizidgedanken und Pessimismus steigern können. Die Betroffenen fühlen sich im wahrsten Sinne des Wortes „ausgebrannt“.

Redeangst

Das Reden vor Publikum erfordert von den meisten Menschen eine große Überwindung und für einige ist es eine regelrechte Qual. Bewusst, rational, intellektuell wissen sie, dass nichts Schlimmes passieren kann.

Und dennoch lässt allein der Gedanke daran das Blut in ihren Adern gefrieren. Sie bekommen feuchte Hände, der Magen zieht sich zusammen und das Herz pocht. Redeangst kann den Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes die Kehle zuschnüren.

Die Redeangst ist sehr weit verbreitet und gehört zu den sozialen Ängsten. Das Kernproblem der Redeangst ist die Angst vor sozialer Ablehnung und diese wiederum basiert auf einem mangelnden Selbstwertgefühl. Man hat Angst davor, sich während seines Vortrags zu blamieren und dafür ausgelacht zu werden.

Teilweise ist es auch gar nicht die Präsentation selbst. Allein das Gefühl, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und von allen Anwesenden beobachtet zu werden, kann ausreichen, um Angstzustände herbeizuführen. 

Mit Hilfe der Hypnose kann man hier schnell und einfach nachhaltige Veränderungen erwirken.

Wie bei allen Beschwerden, die letztlich auf einen Mangel an Selbstwert zurückzuführen sind, sollten auch bei der Behandlung der Redeangst zunächst die im Emotionsgedächtnis gespeicherten belastenden Gefühle mit Hilfe der Hypnose aufgelöst werden. Allein hierdurch wird sich eine wesentliche Verbesserung einstellen, die sich nicht nur auf die Redeangst, sondern auch auf viele andere Lebensbereiche auswirkt. 

Sozialphobie

Soziale Phobien beginnen meist in der Kindheit oder Jugend und basieren auf einem mangelnden Selbstwertgefühl. 

Sie ist dadurch charakterisiert, in sozialen Situationen ausgeprägte Ängste zu verspüren im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und sich dabei peinlich oder beschämend zu verhalten. Die Betroffenen fürchten, die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen und auf Ablehnung zu stoßen. Der Gedanke, dass man ihnen ihre Nervosität oder Angst ansehen könnte, macht das Ganze noch schlimmer. Aufgrund dieser Ängste meiden sie zunehmend gesellschaftliche Zusammenkünfte.

Begleitet wird die Angst oftmals von körperlichen Symptomen wie Erröten, Zittern, Herzrasen, Schwitzen, Sprechhemmung, Schwindelgefühlen, Luftnot, Beklemmungsgefühlen, Harndrang, Kopf- und Magenschmerzen, Übelkeit oder Panik. Die Gedanken kreisen nur noch darum, was alles schiefgehen könnte.

Durch das zunehmende Vermeidungsverhalten sind das berufliche und private Weiterkommen sehr erschwert. Mitunter kommt es zu vollkommener sozialer Isolation.

Selbstwertprobleme

Wir alle möchten selbstbewusst, selbstbestimmt und angstfrei durchs Leben gehen. Vielen jedoch ist dies auf Grund eines mangelnden Selbstwertgefühls nicht möglich. Das Tückische dabei ist, dass sich die Betroffenen dessen oftmals gar nicht selbst bewusst sind, denn die Problematik ist nicht immer offensichtlich erkennbar.

Vergleichsweise eindeutig ist es bei denjenigen, die ständig etwas an sich selbst auszusetzen haben. Sie vergleichen sich ständig mit anderen und finden immer jemanden, den sie für attraktiver, intelligenter und besser halten. Das macht sich auch im Privat- und Berufsleben bemerkbar. Sie sind gehemmt, kommen beruflich nicht so voran, wie es ihnen eigentlich möglich sein sollte, und sind nicht dazu in der Lage, langfristig eine erfüllte Beziehung zu führen.

Auch ein hohes Maß an beruflichem Engagement oder eine übermäßige sportliche Aktivität können Ausdruck eines Minderwertigkeitsgefühls sein. Charakteristisch hierbei ist, dass die eigene Leistung nicht anerkannt werden kann und man trotz erzielter Erfolge eine anhaltende innere Leere verspürt. Vom Umfeld wird man dabei oft als undankbar wahrgenommen, da man ja eigentlich glücklich und zufrieden sein müsste.

Das Selbstwertgefühl ist in starkem Maße davon abhängig, welches Gefühl uns von unseren Eltern während der Kindheit vermittelt wurde. Doch auch später im Leben auftretende Ereignisse (z. B. Mobbing, Trennung/Verlust einer wichtigen Bezugsperson) und die damit verbundenen Gefühle haben einen Einfluss darauf, wie wir uns selbst wahrnehmen.

Emotional bedingtes Übergewicht

Nur wenige Menschen essen aus Gewohnheit übermäßig viel oder sehr wenig. Bei einem Großteil der Menschen mit Übergewicht, Magersucht/Anorexia nervosa oder Bulimie/Bulimia nervosa sind psychische Konflikte der auslösende Faktor. Diese unbewussten Konflikte werden von den Betroffenen jedoch oft nicht wahrgenommen.

So können Gefühle der aktuellen Lebenssituation wie Stress, Angst oder Trauer, aber auch unverarbeitete Erlebnisse der Vergangenheit die Ursachen dafür sein. 

Unabhängig von unseren körperlichen Signalen werden wir beim Essen aus emotionalen Gründen niemals richtig satt, weshalb wir größere Mengen essen, die uns langfristig dick machen.

Allein der Verstand kann das emotionale Essverhalten nicht beeinflussen. Hier ist die Gewichtsreduktion durch Hypnose nachhaltiger und leichter als die unzähligen Formen von Diäten, welche darauf abzielen, das Essverhalten mir reiner Willenskraft zu verändern. 

Da der Verstand, also das Bewusstsein, bei einer Diät sagt: „Ich soll nicht essen.“ und das Gefühl, also das Unterbewusstsein sagt: “Iss, um die bedrückenden Gefühle zu betäuben“, entsteht dadurch ein innerer Druck und zusätzlicher Stress. Wird die Diät dann beendet, wird dies mit dem Verstand gemacht. Der innere Konflikt ist dadurch aber nicht beendet. Das emotionale Essen hält an, und es kommt zum Jo-Jo Effekt, was zusätzlich noch das Gefühl des Versagens und die Enttäuschung über sich selbst verstärkt, wodurch man aus Frust noch mehr isst.

Dass emotionale Aspekte beim Essen eine unglaublich wichtige Rolle spielen, wird von Ernährungsforschern oder Abnehm-Programmen allerdings nicht berücksichtigt. 

Mit der auflösenden Hypnose haben wir die Möglichkeit, die belastenden Gefühle, die Menschen zu übermäßigem Essen treiben, aufzulösen. 

Simon Gieseke

Bitte melde Dich bevorzugt per E-Mail oder nutzen das Kontaktformular,
da ich während der Behandlung keine Telefongespräche entgegennehme. 

Telefon 0176-55854771 • E-Mail: info@feelyouremotions.de

Am Distelkamp 10a • 28357 Bremen

Copyright 2021 Simon Gieseke